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Burnout!


ICH ERZÄHL DIR WAS VON MIR

Sonntagvormittag.

Sie sitzt auf der Couch.

Den Telefonhörer am Ohr.

Sie heult in den Hörer hinein.

Ans andere Ende ins Ohr ihrer Freundin.

Seit ein paar Wochen geht das schon so.

Immer am Wochenende.

Besonders am Sonntag.

Da ist von jetzt auf gleich diese unendliche Traurigkeit in ihr.

Diese Leere.

Diese Schwere.

Diese Wut.

Diese tausend Warums.

Diese Fassungslosigkeit.

Diese Erschöpfung.

Dieser Glaube, dass sie nicht schwach sein darf.

Diese unendliche Traurigkeit.

Diese Wut.

Während der Woche hat sie sich noch ziemlich im Griff.

Macht weiterhin ihren Job weit mehr als gut.

60, 70 Wochenstunden sind mittlerweile normal.

Draußen merkt kaum jemand, wie es ihr geht.

Denn sie wirkt taff und stark …. wie immer.

Darin ist sie Expertin.

Das hat sie von Kindesbeinen an gelernt.

Sie hat mit dem Rauchen aufgehört.

Macht regelmäßig Sport.

Den Haushalt macht sie picobello.

Ist für andere da.

Sie lacht. Ist lustig.

Doch heute, an diesem Sonntagvormittag, kann sie es nicht mehr zurückhalten.

Sie will es nicht mehr zurückhalten.

Das kostet sie einfach zu viel Kraft.

Die Tränen laufen ungebremst über ihr Gesicht.

Sie schluchzt wie ein kleines Kind.

Kann kaum sprechen.

Die Tränen, das Schluchzen sind stärker als Worte.

Sie hört die Worte ihrer Freundin

„Du musst dir helfen lassen. So kann das nicht weitergehen.“

„Ich habe heute noch nicht mal die Kraft, im Telefonbuch nach einem Therapeuten zu suchen“, antwortet sie.

„Ich mach das für dich. Ich melde mich gleich wieder bei dir.“

Ein paar Tage später liegt die Liste mit den gesammelten Therapeuten vor ihr.

Sie ist alleine im Büro.

„Okay, ich rufe jetzt an. Ich lass mir helfen“, spricht sie sich selbst Mut zu.

Es fällt ihr nicht leicht.

Sie, die Starke, die immer alles im Griff hat.

Sie, die Starke, die immer für andere da ist.

Sie, die Starke, die alleinerziehende Mama.

Sie, die Starke, die einen mega-genialen Job macht.

Sie, die Starke, die die anderen stärkt.

Sie braucht jetzt Hilfe!!!???

„Ja, so ist es. Ich brauche Hilfe.“

Und sie nimmt das Telefon, wählt die erste Nummer.

Sie sammelt erst mal etliche Absagen.

Die Wartelisten sind zu lang.

Die Therapeuten sind nicht auf ihre Themen spezialisiert.

Doch sie bleibt dran.

Gibt nicht auf.

Und bekommt endlich einen Termin bei einer Therapeutin.

Sie atmet durch.

Spürt Erleichterung.

Endlich kann sie sich mitteilen.

Endlich muss sie nicht die Starke sein.

Endlich darf mal alles raus.

Schon nach ein paar Sitzungen bekommt sie die Diagnose.

BURNOUT.

Tapfer nimmt sie die Diagnose an.

Tapfer stellt sie sich ihren Themen.

Tapfer fährt sie nach Thüringen.

450 Kilometer von zu Hause weg.

Dort verbringt sie 4 Wochen in einer Burnout-Klinik.

Bald stellt sie fest „Das ist meine Rettung.“

Dort beginnt sie zu verstehen, warum sie sich für andere auspowert.

Dort beginnt sie zu verstehen, warum diese unendliche Traurigkeit in ihr ist.

Dort beginnt sie zu verstehen, dass sie sich um sich kümmern muss.

Sie nutzt die Zeit für sich.

Nur für sich.

Macht dort vieles zum ersten Mal in ihrem Leben.

Brotkorb flechten.

Trommeln.

Tanz-Meditationen.

Nach den Wochen in der Klinik bleibt sie dran.

3 Jahre Therapie.

Zweimal wöchentlich.

Das ist der Beginn der Reise zu sich selbst.

Das ist der Beginn der tiefen inneren Heilung.

Das ist der Beginn des sich selbst Verstehens.

Und sie erkennt, dass es keine Schwäche ist, sich Hilfe zu holen.

Ganz im Gegenteil.

Sich Hilfe zu holen, ist eine Stärke.

Sich Hilfe zu holen, gibt ihr Kraft.

Sich Hilfe zu holen, ist das liebevollste, was sie für sich tun konnte.

Diese Zeit war der Beginn MEINES inneren Aufstehens.

Heute – 11 Jahre später – teile ich meine Geschichte mit dir, um dir zu zeigen,

dass du immer die Möglichkeit hast, dir Hilfe zu holen.

Dir Hilfe zu holen, ist nicht schwach – sondern stark.

Dir Hilfe zu holen, gibt dir Kraft.

Dir Hilfe zu holen, ist das liebevollste, was du für dich tun kannst.

Wenn du immer wieder den Gedanken hast

„Ich muss mich um mich kümmern.“

Dann nimm diesen Gedanken ernst.

Erkenne, dass der Gedanke deine innere Stimme ist,

die dich auf den Kummer in dir aufmerksam machen will.

Hör hin. Nicht weg.

Schau hin. Nicht weg.

Heute schaue ich zurück, und bin dankbar dafür, dass ich all dies erlebt habe.

Heute weiß ich, dass ich nur dadurch meinen Weg finden konnte.

Heute bin ich hier und habe für mich erfahren

„Egal, was ich bisher in meinem Leben erlebt habe.

Es gibt immer Möglichkeiten, aus den alten Dramen auszusteigen und mein Leben so zu gestalten,

wie es für MICH gut ist.“

DU KANNST DAS AUCH!

Auch, wenn es im ersten Moment fast aussichtslos erscheint.

Es wird weitergehen.

Es wird weitergehen.

Du wirst weiter gehen.

Und deshalb wird es weitergehen.

Heute zeige ich Frauen, wie sie ihre unterdrückte Wut als Wegweiser für sich nutzen.

Heute mache ich genau das, was mich schon immer erfüllt.

Heute folge ich meiner inneren Stimme und mache es einfach.

Heute glaube ich an mich.

Heute weiß ich, wer ich bin.

Heute bin ich die, die ich bin.

Du kannst das auch!

Hier kannst du deine ersten Schritte gehen:

Im goldenen Oktober findet mein nächstes Retreat statt.

15.10. – 17.10.2021 – Ein Wochenende Zeit nur für dich!

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