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„Das darf doch nicht wahr sein!“


„Das darf doch nicht wahr sein!“

Das war heute Morgen mein erster Gedanke, als ich beim Blick auf die Uhr festgestellt habe, dass ich verschlafen habe!

Ich habe den Wecker nicht gehört.

Einfach nicht gehört.

Im ersten Moment war ich im Stress!

Ausgerechnet heute. Am Mittwoch.

Mittwochs bin ich in meiner Facebook-Gruppe um 8 Uhr live mit dem MittwochMorgen Impuls.

Die Uhr zeigt gnadenlos die Uhrzeit.

6.54 Uhr!

Oh je, das schaffe ich nicht!

Ich muss duschen.

Ich muss mit meinem Paul Gassi gehen.

Und noch einen Kaffee trinken.

STOP!

Vor ein paar Jahren hätte mich das völlig aus dem Konzept gebracht.

Der Tag wäre schon gelaufen gewesen. Noch bevor er richtig begonnen hat.

Heute Morgen habe ich mich – nach einigen Jammer-Momenten – bewusst für einen Perspektiven-Wechsel entschieden.

Ich bin aus diesem negativen Gedankenstrudel ausgestiegen.

Ganz bewusst.

Ganz bewusst habe ich ein inneres STOP-Zeichen gesetzt.

Aaaaahhhhh, das war so erleichternd!

Erst Mal einen Kaffee genießen.

Unter die Dusche.

… und danach habe ich in meiner Facebook-Gruppe einen Post gemacht,

dass der MittwochMorgen Impuls heute um 9.30 Uhr kommt.

Somit hatte ich mir 1,5 Stunden Zeit geschenkt,

um ganz in meinem neuen Tag anzukommen.

Und weißt du was?

Es ist nix passiert!

Die Welt drehte sich weiter.

Und der bewusst gewählte Perspektiven-Wechsel brachte mir Entspannung.

Ein paar Minuten zuvor war ich voll im Bedürftigkeitsmodus.

In diesem Modus sind wir, wenn wir auf die Welt kommen.

Wir schreien, weil wir Hunger haben, Aufmerksamkeit brauchen, geschmust werden wollen oder weil wir in die Hose gemacht haben.

Das ist im Säuglings- und Kleinkind-Alter völlig okay und sogar überlebensnotwendig.

Der Bedürftigkeitsmodus kann mehrere Jahre anhalten.

Bei manchen Menschen dauert er viel zu lange an.

Manchmal ein Leben lang.

Das sind Menschen,

  • die sich ständig mit Anderen vergleichen, die „mehr“ haben, und glauben, dass ihnen das gleiche zusteht (einfach so, ohne etwas dafür zu tun)
  • die keinen Luxus empfinden können
  • die immer von den äußeren Umständen abhängig sind, um Zufriedenheit zu empfinden
  • die immer irgendwas brauchen, was die Anderen ihnen zur Verfügung stellen sollen

Klar, ist es so, dass du und ich immer wieder mal in diesem Bedürftigkeitsmodus sind.

Wenn wir herumjammern.

Warum passiert das gerade mir?

Wenn wir glauben, dass wir jetzt gerade – in diesem Moment – am schlimmsten dran sind.

Das ist mega anstrengend und ein absoluter Energie-Fresser.

So, ging es mir heute Morgen auch.

Ich war voll im Bedürftigkeitsmodus.

Die Kunst ist es, dass du – sobald du das bemerkst – innerlich STOP! sagst.

Und ganz bewusst vom Bedürftigkeitsmodus in den Modus der Dankbarkeit wechselst.

Das ist der Moment, in dem du die Situation erst einmal annimmst, so wie sie ist.

Du kannst in diesem Moment sowieso nichts daran ändern.

„Ja, so ist es!“

Diesen kleinen Satz laut auszusprechen, ist der bewusste Ausstieg aus dem Strudel.

Die Situation erst einmal annehmen.

Denn mal ehrlich:

Was bringt es dir, wenn du dich noch länger in diese Jammer-Gedanken hineinsteigerst?

Nichts!

In dem Moment, in dem du die Situation annimmst, wird es ruhiger in dir.

Du kannst dir gute Frage stellen

„Was ist das Gute an der Situation?“

„Was will mir die Situation zeigen?“

„Für was kann ich in dieser Situation dankbar sein?“

Denn dein Leben fordert dich, um dich zu fördern.

Das Leben ist immer für dich!

Okay, zurück zu meinem Morgen-Erlebnis J

Ich habe dann für mich entschieden erst Mal mit meinem Paul die Morgen-Gassirunde auszudehnen und aufs Feld zu laufen.

Um nachzuspüren, auf was mich die Situation aufmerksam machen möchte.

In mir kam die Frage hoch

An welcher Stelle sorge ich nicht gut genug für mich, dass mein Körper so viel Schlaf braucht. So tief, dass ich noch nicht einmal den Wecker gehört habe.

Und ich wusste sofort, an welcher Stelle ich die letzten Wochen nicht gut für mich gesorgt habe.

Und dann kam der Perspektiven-Wechsel.

Der Perspektiven-Wechsel bestand darin,

dass ich dafür dankbar bin, dass mein Körper es schafft, so tief in den Schlaf zu gehen, um sich die gebrauchte Erholungsphase zu holen

dass ich mein BewusstSein mittlerweile so gestärkt habe, dass ich in so einer Situation relativ schnell wieder gelassen bin und sagen kann

„Hey, die Welt dreht sich weiter, selbst dann, wenn du verschlafen hast.“

„Hey, das Live in meiner Facebook-Gruppe geht auch mal um 9.30 Uhr. Es wird von Niemandem das Leben auf den Kopf gestellt, nur weil du erst um 9.30 Uhr live bist.“

Der Perspektiven-Wechsel ließ Ruhe in mich einkehren

– und gleichzeitig die Dankbarkeit.

Die Dankbarkeit auch dafür, dass ich bewusst entschieden habe:

Raus aus dem Stress, hinein in den Perspektiven-Wechsel und dadurch in die Dankbarkeit!

Im Alltag ärgern wir uns oft über Dinge, für die wir eigentlich dankbar sein könnten.

Dann befinden wir uns im Bedürftigkeitsmodus.

Du verlierst Energie.

Du bist unzufrieden.

Du bist in der Opferhaltung, die dir das Gefühl gibt, nicht handlungsfähig zu sein.

Nutze an dieser Stelle lieber deine Fähigkeit die Frequenz der Freude in dir zu erhöhen.

„Hmm, wie soll das denn gehen?“ … denkst du jetzt vielleicht

Indem du – anstatt dich zu ärgern –  in den Dankbarkeitsmodus wechselst.

„Hmm, und wie soll ich das machen, wenn Ärger in mir ist?“

Anstatt dich zu ärgern,kannst du einfachdie Perspektive wechseln,

um in den Dankbarkeitsmodus zu kommen.

Nutze deine Fähigkeit, das Positive in jeder Situation wahrzunehmen.

So wirst du an Schwierigkeiten wachsen.

Deine innere Stärke festigen.

Zufriedenheit spüren.

Das wirkt sich positiv auf deine Gesundheit und Wohlbefinden aus!

Perspektiven-Wechsel – so einfach kann es gehen

Dinge, für die wir dankbar sein können,
und dies im Alltag oft nicht mehr wahrnehmen:

☀ für die Parkplatzsuche, weil es bedeutet, dass du ein Auto hast und während dieser Zeit nicht mit einer Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein musst

☀ für die Müllabfuhr, die vor dir herfährt, weil es bedeutet, dass wir regelmäßig die Mülltonnen geleert bekommen

☀ für dein Bad, weil es bedeutet, dass du fließendes Wasser zum Duschen hast und sehr wahrscheinlich auch das Duschgel, die Zahnpasta und die Körperlotion, welche du besonders magst

☀ für den Partner, der dir nachts die Decke wegzieht – weil es bedeutet, dass du einen Partner an deiner Seite hast und nicht alleine bist

☀ für die Steuern, die du zahlen musst (darfst 😉 – weil es bedeutet, dass du ein Einkommen hast

☀ für die Kleidung, die zu eng geworden ist – weil es bedeutet, dass du genug zu essen hast

☀ für die Nachzahlung der Heizkosten – weil es bedeutet, dass du im Winter ein warmes Zuhause hast

☀ für den Wäscheberg zum waschen und bügeln – weil es bedeutet, dass du Kleidung besitzt

☀ für den Menschen hinter dir, der während einem Konzert so falsch mitsingt – weil es bedeutet, dass du hören kannst

☀ für den Wecker, der dich morgens aus deinem Schlaf und deinen Träumen holt – weil es bedeutet, dass du am Leben bist

Welche Alltagssituationen bringen dich immer wieder in Rage?
Über was ärgerst du dich immer wieder?
Schreibe dir diese doch mal auf und mache dann einen Perspektiven-Wechsel! Und lass dich überraschen, wie schnell deine Energie und deine gute Laune ansteigt!
Wechsle die Perspektive, wo andere noch klagen.

Der bewusste Ausstieg aus dem Drama ist ein wahrer Energiespender!

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